Herzlich Willkommen

Mein Name ist Stebbie. Ich lebe in einer bescheidenen Welt aus Kinderlachen, Eheleben, Blümchen, Herzchen und ein bißchen Trotz, in einem perfekten Dorf, direkt an der Ruhr. Eine Welt, in der ich mich außerordentlich wohl fühle und das Leben liebe.

Für mich scheint quasi rund um die Uhr die Sonne.

In diesem Blog möchte ich Themen beschreiben, die mir, in meinem Alltag als Mutter von zwei wundervollen Mädchen und einem prachtvollen Jungen, begegnen.

Ich freue mich, dich in meinem Blog begrüßen zu dürfen.

Mittwoch, 20. Januar 2016

Unsere Welt bleibt rosarot!

Wir erwarten unsere 2. Tochter!


Als wir von der ersten Schwangerschaft, per Schwangerschaftstest, im 7. Übungszyklus, am 29.03.2014, ca. 11 Tage nach dem Eisprung, erfuhren überfiel uns vom ersten Moment ein Mädchengefühl.

Ursprünglich machte ich bereits am 28.03.2014, ca. 10 Tage nach dem Eisprung, einen Schwangerschaftstest, auf dem eine hauchzarte Linie zu erahnen war.

 
Auf dem Test am nächsten Tag war die Linie zwar etwas deutlicher, doch die Freude war noch sehr verhalten. Die Skepsis war zu groß.


Am Abend des 29.03.2014 besuchte ich eine Babyparty und eine liebe Freundin brachte mir einen anderen Schwangerschaftstest mit. Da ich jedoch bei einer anderen Freundin übernachtete und kein Gefäß für die Urinprobe zur Hand hatte machte ich den Test erst am Nachmittag daheim. 

Es empfiehlt sich, Schwangerschaftstest mit Morgenurin zu machen, da zu diesem Zeitpunkt das Schwangerschaftshormon HCG noch unverdünnt ist und der Schwangerschaftstest somit früher anschlägt.



Trotz "Nachmittagsurin" war das Ergebnis dieses Mal eindeutig. Die Freude war unendlich!

Dennoch machten wir, am Sonntag, den 30.03.2014, ca. 13 Tage nach dem Eisprung, gemeinsam, den, für uns, entscheidenden Test.



Im Babyforum teilte ich meine Freude mit den anderen Mädels. Natürlich waren sie über den gesamten Zyklus gut informiert und hatten auch Kenntnis von den ersten scheinbar positiven Tests, und natürlich auch von unzähligen negativen Tests in den vergangen Zyklen. 

Es verbreitete sich, unter den Mädels, das Gerücht, dass ein solches Ergebnis (Schwanger 2-3, demnach 2-3 Wochen nach dem Eisprung) zu dieser Zeit auf Zwillinge oder ein Mädchen hinweisen könnte.

Die Idee, Zwillinge erwarten zu können empfanden wir als positiv und machte uns etwas nervös. Der Gedanke jedoch, ein Mädchen zu erwarten schlug sofort ein. Unser Gefühl bestätigte diesen Gedanken sofort!

Im Internet kann man an mehreren Stellen lesen, dass man davon ausgeht, dass Sex vor dem Eisprung eher zu einem Mädchen werden könnte, Sex um oder nach dem Eisprung jedoch eher auf einen Jungen schließen lässt. Das liegt scheinbar daran, dass Mädchen-Spermien zwar länger leben, jedoch deutlich langsamer sind, als Jungen-Spermien. Belegt ist das natürlich nicht und auch mein Frauenarzt weist diese Gerüchte ab. Einen Zusammenhang zwischen dem Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs und dem Geschlecht des daraus entstandenen Kindes scheint es überhaupt nicht zu geben.

Am 02.04.2014, 1 Tag nachdem ich meine Periode hätte bekommen sollen, besuchte ich meinen damaligen Frauenarzt, der die Schwangerschaft, weder anhand Urin-Streifentest, noch per Ultraschall, feststellen konnte. Wir waren geschockt, vor allem, da der Frauenarzt meinte, ein Schwangerschaftstest könnte auch mal von Seife! anschlagen.

4 Schwangerschaftstests zeigen positiv an, weil ich mich mal wieder waschen musste!

Sofort kontaktierte ich weitere Frauenärzte in meiner Nähe um die Schwangerschaft zumindest bestätigen zu lassen. Ein Frauenarzt bot mir an, am nächsten Morgen, eine Blutuntersuchung durchzuführen und eine Ärztin lud mich zur "Notfallsprechstunde", auch am nächsten Morgen, ein.

Wir entschieden uns, um 7 Uhr zur Notfallsprechstunde zur besagten Frauenärztin zu gehen.

Nach mehr als 3 Stunden Wartezeit, eine gefühlte Ewigkeit, in der die Spannung spürbar war, die Nervosität von Minute zu Minute stärker wurde und auch die Angst vor der Enttäuschung stetig stieg, wurde endlich mein Name aufgerufen.

Im Sprechzimmer dauerte es noch einige Minuten, bis eine sehr sympathische Ärztin hineinstürmte und ihre Laune so gut war, dass sie einem damit sofort ansteckte. 

Nachdem wir ihr unsere Lage erklärt hatten stand die erste Untersuchung, in dieser Schwangerschaft, an. 

Während ich auf dem Untersuchungsstuhl lag und die Ärztin nach einer darstellbaren Fruchthülle suchte, platze eine Mitarbeiterin aus dem Labor in den Raum, um uns mitzuteilen, dass die Urinprobe bereits ergeben hätte, dass eine Schwangerschaft vorliegt. Just in diesem Moment fand auch die Frauenärztin, die klitzekleine Fruchthülle.

Erleichterung, Freude, Tränen des Glücks. Kaum zu beschreiben!

Anhand der einen Fruchthülle konnte man natürlich nicht erkennen, ob es sich nicht doch um Zwillinge handeln könnte. Doch diese Vermutung konnten wir bei der nächsten Untersuchung, exakt 4 Wochen später, ausschließen.

Das Mädchengefühl jedoch blieb!

Jeder Gedanke an dieses kleine Leben war der Gedanke an ein wunderschönes Mädchen.

Wie hätten wir also reagiert, wenn es doch ein Jungen-Outing gegeben hätte? Die Freude wäre wohl dennoch unermesslich gewesen, doch das Gefühl wäre definitiv ein anderes gewesen.

Als wir am 30.06.2014, in der 17. Schwangerschaftswoche (16+5) die Mädchentendenz bekommen haben hatten wir kaum Zweifel daran. Unser Gefühl hatte uns nicht getrogen.

Beim darauffolgenden Termin ging das Geschlecht irgendwie unter, sodass wir nicht mehr danach schauten, ob es bei der Tendenz tatsächlich bleiben würde.

Erst bei der Geburtsanmeldung im Krankenhaus, am 27.10.2014, in der 34. Schwangerschaftswoche (33+5), fragte ich vorsichtig nach, ob die Ärztin mir das Geschlecht bestätigen könnte. Sie druckte mir sogar ein Bild aus.

Nach der Geburt fragte eine Ärztin, ob bereits nach dem Geschlecht geschaut wurde. Obwohl wir es eigentlich wussten, man hört es hin und wieder mal, haben wir darüber nachgedacht, wie es wohl wäre, wenn bei der Geburt dennoch ein Junge rauskommen würde. Und genau in diesem Moment, als die Hebamme nach dem Geschlecht schaute, war ich auf alles gefasst.

"Es ist ein Mädchen!"

Ein wundervolles, zartes, liebes und außerordentlich hübsches Mädchen, welches wir über alles lieben.

Wir haben uns zu echten Mädchen-Eltern entwickelt. Entgegen aller Vorurteile lieben wir rosa und pink und freuen uns auf den ganzen Mädchenkram, inkl. der zickigen Phasen, die wohl noch kommen werden. Es ist absolut perfekt für uns!


Auch beim Erfahren der 2. Schwangerschaft, am 12.09.2015, als wir bereits am 8. Tage nach dem Eisprung einen positiven Schwangerschaftstest in den Händen hielten überfiel uns jenes Mädchengefühl.
 


Dieses Mal machten wir den 2. Test noch am selbigen Nachmittag, nach dem wir sofort zum Drogeriemarkt liefen, um diesen zu besorgen.


Und dieses Mal wiederum gab es keine Zweifel an der Schwangerschaft. Wir teilten der gesamten Familie noch am gleichen Abend die Schwangerschaft mit, so sicher waren wir uns, dass alles gut sein würde.

Das frühe positive Ergebnis sorgte erneut dafür, dass wir fest daran glaubten, ein weiteres Mädchen zu bekommen. Auch wenn diese Theorie, wie bereits geschrieben, absoluter Quatsch ist.

Am 24.09.2015, in der 5. Schwangerschaftswoche (4+5) wurde uns die Schwangerschaft von einem Arzt bestätigt.

Bereits in der 14. Schwangerschaftswoche (13+3) erkannte mein Frauenarzt, mit 98 %-iger Sicherheit, ein Mädchen. Allein anhand eines Zipfels, den alle Föten (Embryo nach Ausbildung der inneren Organe) in dieser Schwangerschaftswoche haben. Bei Mädchen bilden sich daraus die Schamlippen und bei Jungs wachsen zusätzlich zwei Hoden.

Da dieser Zipfel parallel zur Wirbelsäule verlief erkannte der Arzt das Mädchen in mir.

So richtig überzeugt waren wir davon nicht, aber unser Gefühl gab uns erneut Recht, sodass wir dennoch fest daran glaubten.

Wir entschieden uns, Weihnachtskarten mit Fotos zu erstellen, auf denen wir mit unseren Namen und auch mit dem Namen des ungeborenen Kindes unterschreiben wollten. Daher legten wir alle Hoffnungen in den Termin, kurz vor Heiligabend, am 21.12.2015, in der 18. Schwangerschaftswoche (17+2). Zu diesem Zeitpunkt sollte man das Geschlecht, bei einem modernen Ultraschallgerät, gut erkennen. Es sei denn, das Kind befindet sich in einer Position, in der es sich nicht zwischen die Beine schauen lässt.

Und genau in solch einer Position befand sich unser Häschen. Die Beine eng aneinander gepresst, sodass man überhaupt keinen Blick auf das Geschlecht erhaschen konnte. 

Selbst nach ein wenig Geruckel und mehrmaligen Versuchen sah man so gut wie nichts vom Geschlecht. Daraus ließ sich nur erahnen, dass es sich weiterhin um ein Mädchen handeln könnte.

Mutig, wie wir waren, entschieden wir uns dennoch mit dem Mädchennamen des Kindes zu unterschreiben.

Die Überraschung ist geglückt, auch wenn wir dazu sagen mussten, dass das Outing noch nicht 100 %-ig ist.

Die Wochen bis zum nächsten Termin, heute, am 20.01.2016, in der 22. Schwangerschaftswoche (21+4) dauerten scheinbar ewig. Je näher der Termin kam, desto gespannter wurden wir.

Immer wieder versuchte ich mir vorzustellen, wie es wäre, wenn es nun doch ein Junge werden würde. Einen Namen hatten wir uns bereits überlegt.

Doch der Gedanke daran, ein Mädchen zu bekommen war viel realer. Und auch die Vorstellung daran war viel intensiver, da wir bereits wissen, wie es ist, ein Mädchen zu haben.

Nun ist es endgültig: Wir bekommen ein 2. Mädchen!

Wir freuen uns total darüber. Wir sehen, vor unserem inneren Auge, bereits zwei kleine Mädchen zusammen spielen, zusammen lachen. Wir sehen die große Schwester, eines kleinen Mädchens, in unserem Reh. Die Vorstellung und die Gedanken daran erfüllen uns mit purem Glück! Unbeschreiblich!

Den Wunsch nach einem 3. Kind, welches uns vielleicht sogar noch einen Jungen schenkt, halten wir uns offen. Ganz abwegig ist es wohl nicht. Aber wollen wir erst mal schauen, wie die Zukunft mit unseren zwei Mädels wird.

Die rosarote Brille behalte ich in jedem Falle auf!

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