Unsere Anreise dauerte lediglich knapp über eine Stunde, dennoch haben
wir uns für diesen Anlass ein Hotelzimmer im Parkeigenen Hotel Matamba reserviert.
Die Kinder haben die kurze Fahrt für ein kurzes Schläfchen genutzt und
kamen frisch erholt am Hotel an.
An der Rezeption erfuhren wir, dass unser Zimmer bereits bezugsfertig
wär. Damit hätten wir, gegen 11 Uhr, gar nicht gerechnet. Eine weitere
Überraschung war, dass man uns anbot, die Tickets für den 2. Tag zu stornieren,
da momentan eine „2 für 1“-Aktion läuft. Auch damit hätten wir wirklich nicht
gerechnet. Das Angebot nahmen wir dankend an, sodass uns 82,50 €
gutgeschrieben wurden. Der Service war insgesamt super nett und hilfsbereit.
Familienzimmer mit Parkblick
Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten sind wir sofort in den Park
gestürmt. Ein kleiner Nachteil ist, dass das Hotel keinen eigenen Parkeingang
hat. Der Parkeingang „Berlin“ ist allerdings nur wenige Meter entfernt. Auf dem
Platz, wo auch das große Pferdekarussell steht, kann man sich für nur 2 € einen
Bollerwagen ausleihen. Während mein Mann, mit Baby in der Trage, einen
Bollerwagen für uns organisierte, fuhr ich bereits mit den Mädels die erste
Runde auf dem Karussell.
Eingang "Berlin"
Die Kinder-Fahrgeschäfte sind größtenteils ab 90 cm nutzbar. Manche nur mit einer Begleitperson, manche auch alleine. Unter 90 cm nur mit Eltern! Unser Reh ist
knapp über 90 cm, unser Häschen ca. 85 cm. So mussten wahlweise Mama oder Papa
immer mit. Allerdings finden wir die Attraktionen für die Kleinen echt super,
auch für die Eltern. Spaß hatten wir definitiv alle!
Pferdekarussell
Kinder-Fahrgeschäfte ab 90 cm (ohne Eltern):
-Der lustige Papagei
-Die fröhliche Bienchenjagd
-Bolles Riesenrad
Kinder-Fahrgeschäfte mit Eltern:
-Bolles Flugschule
-Wözl’s Duck Washer
-Wolkes Luftpost
Fahrgeschäfte von 1 m bis 1,40 m:
-Bumper Klumpen
-Wupi’s Wabi Wipper
Attraktionen für die ganze Familie:
-Pferdekarussell
-Tittle Tattle Tree
-Würmling Express
-Wakobato
-Feng Ju Palace
-Hollywood Tour
-Geister Rikscha
-Maus au Chocolate (ab 90 cm)
-Wözl’s Wassertreter (ab 90 cm)
Im Kleinkindbereich für 1 bis 2 Jährige konnte unser Fuchs auch etwas
spielen und sich frei bewegen. Er hat sehr viel Zeit in der Trage, abwechselnd
bei Mama und Papa, verbracht, war aber insgesamt sehr zufrieden. Während dieser
Zeit konnten die beiden Mädels mit Papa in die Show „Hack & Buddl“ im
Kindertheater in Wuze Town.
Vormittags nutzen wir die Attraktionen Pferdekarussell, Der lustige
Papagei, Die fröhliche Bienchenjagd und Tittle Tattle Tree. Die Große
durfte mit Papa auf Wolke’s Luftpost. Zwischenzeitig haben sich die Kinder
einen Luftballon formen lassen, worüber sie sehr begeistert waren.
Die Mädels saßen zwischenzeitig im Bollerwagen. Sie waren sehr
verzaubert und fasziniert vom Park.
Gegen 14 Uhr haben wir unseren Bollerwagen beim Family-Service geparkt,
haben uns einen Stempel am Eingang abgeholt und sind zum Mittagsschlaf ins
Hotel gegangen. Die Kinder konnten tatsächlich etwas schlafen, während wir mit
dem Kleinen in der Hotelbar waren und einen Snack mit kühlem Drink genossen
haben.
Nach einer 2-stündigen-Pause ging unser Ausflug im Park weiter.
Da wir wieder durch den Eingang „Berlin“ gingen rannten die Kinder
sofort zum Pferdekarussell, bzw. zu Bolles Flugschule. Da wir mit unserem
Baby auf das Karussell gehen konnten, konnten wir uns so abwechseln, dass
jeweils das andere Elternteil mit einer Kleinen auf Bolles Flugschule oder Bolles Riesenrad konnte. Unser Reh fuhr sogar einige Runde alleine auf dem
Riesenrad, bevor ihre Schwester, und somit auch Mama, dazu gestiegen kamen.
Als Highlight für die Große ging ich mit ihr in die Maus au Chocolate.
Glücklicherweise war die Warteschlange wie leer gefegt, sodass wir sofort
durchgehen konnten. Im Fahrgeschäft selber war es für die Kleine etwas zu laut und
der 3D-Effekt durch die 3D-Brille und somit die auf sie zukommenden Mäuse waren
ihr dann doch etwas zu viel, sodass ich ihr die Brille abnahm. Das Schießen mit
Eiern auf die Mäuse rückte in den Hintergrund.
Nach der Aufregung gab es für alle ein leckeres Eis. Jede Eis-Kugel
kostet 1,50 €, schmeckte allerdings auch sehr gut.
Kurz vor Parkschluss konnten Mama und Papa, abwechselnd, noch mit der dunkeln
Achterbahn Temple of the Night Hawk fahren. Mama konnte sogar zwei Mal
hintereinander fahren, da sich die Warteschlange gegen Abend so gelichtet
hatte.
Um 19:45 Uhr brachten wir unseren Bollerwagen wieder zurück zum
Family-Service, bekamen die 20 € Pfand
zurück und gingen im Hotel duschen.
Für 21 Uhr hatten wir einen Tisch im Restaurant Zambesi reserviert. Wir
saßen an einem sehr gemütlichen runden Tisch. Leider war dieser Tisch mit den
Kindern etwas zu eng, da sehr viele Kissen auf der runden Bank lagen. Zu zweit
wäre es tatsächlich der perfekte Platz gewesen. Das Essen war sehr lecker,
jedoch teilweise etwas scharf. Für die Kinder gab es ein Kinderbuffet, woran
sich auch Mama und Papa gerne bedienen konnten. Insgesamt war der Service sehr engagiert.
Die Kellner brachten uns in den richtigen Momenten Malsachen und später sogar
Eis.
Die Kinder wollten am liebsten gar nicht essen, sondern nur auf der
Hängebrücke spielen. Als wir mit dem Essen fertig waren war es leider schon zu
dunkel dazu.
Das Einschlafen fiel den Kindern überhaupt nicht schwer. Im Hotelzimmer
gab es ganz vorne eine Nische mit einem ca. 1,40 x 2 Meter großen „Kinderbett“.
Da die Kinder Zuhause in einem gleichgroßen Bett gemeinsam schlafen war dieses
Bett nahezu perfekt für die Beiden. Für den Kleinen haben wir ein kostenloses Reisebett
zur Verfügung gestellt bekommen, wo auch er die ganze Nacht durchschlafen
konnte. Aber auch Mama und Papa sind sehr zügig eingeschlafen, noch bevor wir
das TV überhaupt einschalten konnten.
Am nächsten Morgen wurde ich gegen 6 Uhr von meinem Fuchs geweckt. Nach
dem Stillen schlief er sofort weiter, doch Mama fing gleich an zu arbeiten. Um
7 Uhr entschied ich mich kurzerhand die Augen noch mal zu schließen, sodass wir
um 8 Uhr von den Kindern geweckt worden sind.
Das Frühstück war großartig. Sehr viel Auswahl und auch wieder ein
Kinderbuffet. Säfte und Wasser, genau wie Kaffee und Tee standen zur freien
Verfügung. Genauso wie zwei große Kaffeemaschinen, womit man sich Herzenswünsche
wie Latte Macchiato und Cappuccino zubereiten konnte. Perfekt für mich! Die
Brötchenauswahl war riesig, Wurst, Käse, Müsli, Obst… sehr reichhaltig und
lecker. Wir saßen im Außenbereich, wo die Kinder das Spielen auf der
Hängebrücke nachholen konnten. Außerdem sorgte das Drachen-Maskottchen für
Unterhaltung.
Nachdem wir die Tasche wieder gepackt haben checkten wir aus dem Hotel
aus. Beim nächsten Mal werden wir definitiv 2 Nächte im Hotel buchen, damit wir
das Zimmer auch am 2. Tag komplett nutzen können. Für einen Mittagsschlaf
unabdingbar!
Letztendlich bekamen wir sogar 20 € zurück, da wir die 82,50 € vom 2.
Parkeintritt nicht komplett aufgebraucht haben.
Den Hotelparkplatz durften wir bis abends weiterhin nutzen.
Im Park angekommen leihten wir uns erneut, sogar den gleichen,
Bollerwagen für die Kinder aus. Genau wie am Vortag saßen wir bereits bevor
Papa den Bollerwagen abholte auf dem Pferdekarussell.
Nachdem die Kinder wieder abwechselnd Bolles Riesenrad und Bolles
Flugschule fuhren liefen wir Richtung Mystery. Dort nutze ich den
„Einzelfahrer-Eingang“ von Raik und konnte sofort einsteigen. Diese sehr neue
Achterbahn fährt vorwärts, wie rückwärts. Eine schnelle, aber auch kurzzeitige
Attraktion. Mein Mann tat es mir nach.
Im Anschluss stellte er sich in die Einzelfahrer-Warteschlange von Taron. Dort standen allerdings ein paar mehr Leute an, sodass er ca. 10
Minütchen warten musste. Er war völlig durch den Wind, als er von der Fahrt
zurück kam und ich fragte mich noch, warum er so war. Durch den sogenannten
„Babyswitch“ konnte ich sofort, durch den Ausgang, in die Attraktion rein und
durfte vor allen anderen Passagieren einsteigen. Die Fahrt war schnell, rasant
und wechselte sehr oft die Richtung. Sehr aufregend und spaßig! Danach wusste
ich, warum mein Mann so aufgewühlt war, denn ich war es danach auch! Wir kamen
voll auf unsere Kosten!
Demnach liefen wir Richtung China Town, wo ich mit den Mädels mit der Geister Rikscha fuhr. Bereits der Wartebereich war sehr dunkel, sodass ich
die Kinder nicht mehr sehen konnten. Glücklicherweise hatte ich sie rechts und
links jeweils an den Händen. Es bedarf sehr viel Feingefühl, dass sie sich
nicht schauderten. Anmerken ließen sie sich zu diesem Zeitpunkt nichts, sonst
wäre ich wohl gleich wieder raus gegangen.
Im Wagon saßen sie rechts und links von mir, wobei die Kleine sehr
schnell auf meinem Schoß krabbelte, nachher tat es die Große ebenfalls.
Letztendlich fanden sie es sehr gruselig. Ich erzählte den Kindern Geschichten
zu den einzelnen Bildern. Als zahlreiche Knochen an der Decke hingen, fragte mich die Große, ob die Knochen vom Hund unserer Oma seien. Eine bessere
Erklärung wäre mir wohl auch nicht eingefallen.
Am Ausgang wartete mein Mann bereits mit einer Tüte Popcorn um die
Kinder zu besänftigen. Diese waren sehr lecker, jedoch nicht nötig gewesen. Die
Kinder waren gut drauf.
Nach dem aufregenden Vormittag stellten wir den Bollerwagen erneut beim
Family-Service ab um die Mittagspause in der Hotelbar anzutreten. Plan war,
dass die Kinder sich dort im Couch-Bereich ausruhen würden, jedoch waren sie so
aufgedreht, dass sie lieber im Spielbereich spielen gingen. Wir lösten die
kostenlosen Kinder-Cocktails ein, die wir bei unserer Anreise erhalten haben.
Diese waren sehr süß, mit Wassermelone verziert, die unsere Mittlere sehr gerne
isst. An der Rezeption kauften wir zwei rosafarbende Phantasialand-T-Shirts als
Erinnerung für die Mädels.
Es war wirklich schwierig, die Kinder aus dem Sand-Spielbereich zu
bekommen, welcher sehr schön gestaltet war.
Im Sanitärbereich fiel mir auf, dass es eine „Mutter-Kind-Toilette“
gab. Alles in allem war alles sehr kinderfreundlich gestaltet.
Als wir am Nachmittag wieder im Park waren die Kinder recht müde. Wir
entschieden uns dafür, eine Show anzusehen. Die Show begann um 17 Uhr im
Wintergarten. Eine Artistik- & Tanzshow „Muarteum – Die Show zur
Geisterstunde“.
Anfangs fand es die Große sehr gruselig, sodass sie sich an meinem Arm
klammerte. Im Laufe der Show fand sie es aber spannend und beeindruckend. Die
Mittlere schlief, trotz der lauten Musik, auf dem Schoß, meines Mannes ein und
der Kleine wollte am liebsten rumkrabbeln, sodass ich ihn fast komplett durch
stillte, damit er sich entspannen konnte.
Nach 40 Minuten war die Show vorbei und die Kinder waren alle 3
eingeschlafen. Dennoch waren sie danach wieder fit.
Papa kaufte 3 Slush-Ices mit Waldmeister- und Heidelbeer-Geschmack für
die Kinder und für sich. Im Anschluss daran stellte ich mich an der Wasserbahn Chiapas an.
Hierzu nutzte ich den Quickpass, den wir auch vom Hotel bekamen. Die Kinder
beobachteten mich von unten, wie Mama komplett nass wurde. Diese Wasserbahn ist
auch recht neu, ist erstaunlich lang und sehr abwechslungsreich.
Blick auf "Chiapas"
Auch mein Mann stürzte sich ins kühle Nass.
In letzter Minuten rannten wir noch zur Colorado, eine
alteingesessene Achterbahn. Im Vergleich zu den neuen Achterbahnen ist diese
Bahn deutlich in die Jahre gekommen, deutlich langsamer, aber nicht weniger
aufregend.
Insgesamt war der Ausflug einfach perfekt! Die Kinder waren herrlich
entspannt und sichtlich begeistert. Auch wenn die Anfahrt für uns nur 70 km
waren war es sehr angenehm ein Zimmer im Hotel zu haben. Schon dort begannen
unser Erlebnis und die Entspannung.
Der Bollerwagen war optimal um die Kinder zu transportieren, aber auch
die Jacken und die Tasche abzulegen.
Der Service war an jeder Stelle perfekt und sehr kinderfreundlich!
Wir werden definitiv nächstes Jahr noch mal ins Phantasialand fahren!
klingt nach einem gelungenem Ausflug :)
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