Einleitung
Es gibt zwei Erinnerungen in meiner Lebensgeschichte, durch die ich auf die
Idee dieser Episode gekommen bin.
Eines Tages scrollte ich durch Facebook und sah meine liebste Sponsorin
Patricia, wie sie sich in einem Live-Video schminkte, bzw. von Make-up sprach.
Ich dachte an Tupper, mir schauderte es eiskalt den Rücken runter.
Die langen Fahrtwege, die wöchentlichen Treffen, die mir Zeit raubten und die
aufgespielte Euphorie, wie sie sich über Plastikdosen-Angebote freuten. Nur
einen Moment dachte ich darüber nach, Make-up anzubieten. Ich konnte nicht mal
einen Lidstrich ziehen und so schnell die Gedanken kamen, waren sie auch schon
wieder weg. Weiterscrollen! Ganz schnell!
Doch irgendwo in meinem Hinterkopf blieb eine sympathische Patricia.
Sie wurde zu meinem persönlichen Idol. Wie sie da im Video saß und so
selbstverständlich von Make-up sprach, dabei sah sie aus, wie du und ich, ganz
normal und nicht völlig gestylt.
Ich kam, nach meiner Erfahrung bei Tupper, noch zusätzlich mit Schmuck
in Kontakt und ehe ich tiefer in mich hinein fühlen konnte, wusste ich
instinktiv, dass es mich zum Make-up treiben würde. Man könnte es ja erlernen,
dachte ich. Und ich war bereit dazu. Ich war Feuer und Flamme, vom ersten Tag,
bis heute!
Heute denke ich, jeder, dem ich von Networkmarketing erzähle, weiß wie
es abläuft. Und dann fällt mir wieder ein, dass auch ich irgendwann einen
Anfang machen musste und dass es auch für mich komplett neu war.
Mein erster Auftritt als Gastgeber einer Tupperparty war ein Gefallen
für eine liebe Bekannte aus dem Babyforum. Ich hatte nie vor eine Party zu
schmeißen und wäre alleine auch nie auf die Idee gekommen. Als sie mich jedoch
anschrieb um mich um einen Gefallen zu bitten war für mich sofort klar, dass
ich es versuchen würde. Zaghaft fragte ich Freunde und Bekannte, bekam einige
Zusagen und gemeinsam hatten wir nicht nur einen schönen Nachmittag, sondern
auch richtig guten Umsatz. Ich bekam ein paar nette Geschenke und sogar
Folgeparties wurden gebucht.
Mittlerweile waren knapp 2 Jahre vergangen, als ich auf meiner 3.
Tupperparty als Gast war. Eine liebe Freundin, die kurz zuvor bei Tupper
begonnen hatte, fragte, ob das nicht auch etwas für mich sei. Ich war etwas
skeptisch, darüber hatte ich mir noch nie Gedanken gemacht, aber gutgläubig,
wie ich bin, wollte ich es versuchen. Es war eine super Zeit, die wir zusammen
erlebten. Die Produkte und der Ablauf im Unternehmen waren definitiv nicht
meins, aber die Erfahrung hat mich stärker gemacht.
So machte ich meine ersten Erfahrungen, veränderte meinen eigenen
Lebenslauf, ganz gleich, was auf dem Papier stehen würde.
Ihr merkt, es war nicht ein Moment, eine Erfahrung oder eine
Erinnerung, die mein Leben veränderte. Sondern viele kleine Teile, die das
Puzzle komplementierten. Und dieses Puzzle wird Tag für Tag größer und bekommt
noch viel mehr kleine Teile.
Die zweite Erinnerung, wovon ich im ersten Satz schreibe ist ein Video,
welches ich mit meinem Mann ansah. Es ist noch gar nicht lange her, aber es
zeigte mir, wie wir fast alle denken. Es ist eure Sicht auf meine Arbeit, eure
Perspektive von meinem Leben.
Sätze, wie „Das haben schon so viele vor dir versucht,“ oder „Du bist
selbst dein bester Kunde.“ Es sind Ausreden, die dich vor einer neuen Erfahrung
schützen. Es sind aber auch Gründe…
Fortsetzung folgt in Kürze.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen