Herzlich Willkommen

Mein Name ist Stebbie. Ich lebe in einer bescheidenen Welt aus Kinderlachen, Eheleben, Blümchen, Herzchen und ein bißchen Trotz, in einem perfekten Dorf, direkt an der Ruhr. Eine Welt, in der ich mich außerordentlich wohl fühle und das Leben liebe.

Für mich scheint quasi rund um die Uhr die Sonne.

In diesem Blog möchte ich Themen beschreiben, die mir, in meinem Alltag als Mutter von zwei wundervollen Mädchen und einem prachtvollen Jungen, begegnen.

Ich freue mich, dich in meinem Blog begrüßen zu dürfen.

Mittwoch, 25. November 2015

Vom Baby zum Kleinkind

Das erste Jahr ist sowohl von der motorischen Entwicklung des Kindes, als auch emotional für Baby und Eltern ein ganz besonderes Jahr. Die Entwicklung geht scheinbar rasend schnell, die Kleinen lernen quasi jeden Tag etwas Neues dazu. Die Gefühle wachsen Tag für Tag.

In der Schwangerschaft können wir uns noch kaum vorstellen, was nach der Geburt auf uns zukommt. Wir können uns nicht vorstellen, wie das Kind aussehen wird und wie es sein wird, Eltern zu sein. Selbst wenn wir im Freundes- oder Verwandtenkreis bereits Eltern von Babys oder Kleinkinder kennen, so können wir uns nicht annähernd vorstellen, wie es wirklich sein wird.

Es ist super, dass eine Schwangerschaft 9 Monate lang dauert, nicht nur für das Wachstum des Kindes. Wir brauchen diese Zeit um uns auf das Kind vorzubereiten. Psychisch, aber auch materiell. Trotz der scheinbar langen Wartezeit, geht es am Ende viel zu schnell. Plötzlich ist das Kind da! "Wo ist nur die Zeit geblieben?"

Es folgt die Geburt. Ein Geschehen, welches das Leben verändert! Die Schmerzen, die Eindrücke, die Gefühle und letztendlich die Freude und das unendliche Glück. Es ist Wahnsinn, was da im Leben geschieht. Etwas, dass man sich so sehr wünscht und doch so weit entfernt ist, weil man es sich einfach nicht erträumen kann.

Nach der Geburt schwebt man in einer Wolke aus vollkommenem Glück. Es folgen Zeiten in denen es anstrengender wird und dennoch mag man dieses Glück nie wieder loslassen. Egal, wie wenig Schlaf, wie viel Geschrei, wie wenig Entspannung und vor allem wie wenig Zeit für sich selbst, wir geben alles für die Kleinsten und können ihnen einfach nie böse sein. Es ist perfekt, so wie es ist.

An das "alte Leben" ist kaum zu denken. Jetzt zählt nur noch das Kind, die Familie, der Zusammenhalt. Wofür ausgehen und feiern, wenn man ein Kind hat, was so viel mehr wert ist. Man sieht die Welt mit anderen Augen, man hat einen anderen Blick für das Wesentliche, denn plötzlich liegt das Wesentliche in einem ganz anderen Bereich, wie vor der Geburt.

Mit den Monaten wird es wieder entspannter. Man gewöhnt sich an das Leben mit dem Kind, an den Alltag. Das Kind findet sich ein und irgendwann läuft der Alltag wie ein Uhrwerk, als wenn es nie anders gewesen wäre. Das Kind ist nicht mehr wegzudenken! Es bestimmt das Leben und das ist auch vollkommen in Ordnung, denn dafür ist es da.

Mit der Zeit entwickelt sich das Baby und lernt so viele neue Dinge. Erst wartet man auf eine neue Erfahrung und dann ist sie plötzlich da und das erneute Warten beginnt. Es macht einen unheimlich stolz und es gibt einen so viel Halt und Kraft.

Folglich spürt man die Zufriedenheit des Kindes, man fühlt sich gebraucht und geliebt. Es ist eine viel innigere Liebe, als die Liebe zwischen einem Paar. Kein Blatt passt dazwischen. Es bleibt die ewige Nummer eins.

Aber auch das Paar, welches nun Eltern ist, entwickelt sich zu einer Einheit und verändert sich. Zusammenhalt ist nun viel wichtiger denn je. Kinder merken das und bauen darauf auf. Unbewusst sorgen sie sogar dafür, dass die Bindung zwischen den Eltern noch enger wird. Sie werden vom Vertrauen, von der Liebe und vor der Zuneigung gestützt.

Es entwickeln sich, innerhalb der Familie, neue Hobbies und man plant und erlebt Aktivitäten, die man als Paar nicht gemacht hätte. Im Mittelpunkt stehen jetzt die Kleinen.

Ungefähr genauso wichtig ist es aber auch, um nicht auf der Strecke zu bleiben, das Kind mit ins Restaurant zu nehmen und sie am normalen Alltag teilhaben zu lassen. So gewöhnen sie sich von Beginn an daran. 

Es gibt Phasen, die laufen besser, andere schlechter. Es ist spannend, aufregend, manchmal nervenaufreiben und ermüdend, aber auch begeisternd und froh. Manchmal ist es positiv und negativ zugleich. Beispielsweise beim Zahnen. Einerseits kann es anstrengend sein, das Kind leidet, es schläft schlechter, schreit mehr und doch freut man sich, sobald das Zähnchen raus ist.  

Und dann lässt man das Jahr Revue passieren und sieht nur noch die schönen Seiten, das glückliche Leben, das Lachen des Kindes, das fröhliche Spielen.

Dieser Glanz, der ein Kinderleben über sein eigenes Leben streut, ist magisch.


Schon kurz nach der Geburt wurde uns bewusst: Wir lieben dieses Leben mit unserem Kind. Es ist das Beste und Schönste, was uns je wiederfahren ist. 

Wir erwarten unser 2. Glück ♥ Rehli bekommt ein Geschwister-Häschen!  

Auf ins 2. Lebensjahr!

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