Herzlich Willkommen

Mein Name ist Stebbie. Ich lebe in einer bescheidenen Welt aus Kinderlachen, Eheleben, Blümchen, Herzchen und ein bißchen Trotz, in einem perfekten Dorf, direkt an der Ruhr. Eine Welt, in der ich mich außerordentlich wohl fühle und das Leben liebe.

Für mich scheint quasi rund um die Uhr die Sonne.

In diesem Blog möchte ich Themen beschreiben, die mir, in meinem Alltag als Mutter von zwei wundervollen Mädchen und einem prachtvollen Jungen, begegnen.

Ich freue mich, dich in meinem Blog begrüßen zu dürfen.

Montag, 7. September 2015

Ich komme um vor Liebe

So viele Menschen haben mich gewarnt: "Mit Kind wird alles anders." 

Finanziell sollte es knapper werden, Nächte sollten kürzer werden, Tage länger. Der Haushalt sollte auf der Strecke bleiben und unser Leben sollte sich grundlegend ändern. Man könne nicht mehr ins Kino, nicht mehr ins Restaurant. Man hätte keine Zeit mehr für Zweisamkeit und manchmal würde man sich sein vorheriges Leben zurück wünschen.

Niemand hat mich gewarnt, dass diese Liebe kaum auszuhalten ist. Niemand hat mich vor den schönen Dingen gewarnt! 

Ich bin wirklich so verliebt in unsere Kleine. Ich komme um vor Liebe! Es hat mich einfach so erwischt!

Vom ersten Moment an, fing es an im Herz zu brennen und es wird und wird nicht weniger. Es darf auch nicht aufhören, es hält mich am Leben, macht mein Leben lebenswert. Nicht, dass es vorher schlecht gewesen wäre, aber ohne dieses wunderbare Wesen hätte ich die Welt niemals mit diesen Augen sehen dürfen, mit denen ich sie jetzt sehe.


Finanziell:
Wir haben noch keinen gravierenden Unterschied feststellen können. Ich glaube gerne, dass es noch kommen wird, wenn die Kleinen erst mal größer werden und andauernd neue Schuhe, Kleidung, Schulzeug usw. brauchen. In der Pubertät werden wir es dann wohl erst richtig zu spüren bekommen! 

Im Gegenzug merken wir aber auch deutlich, dass wir uns zurücknehmen. Seit der Geburt habe ich kaum Dinge für mich gekauft, dafür umso mehr für unsere Kleine, aber nicht, weil es nötig war oder weil sie es gerne wollte, wie auch, eher weil ich mir diese Dinge, für mein Kind leisten wollte. Ich habe mehr mir selber damit eine Freude gemacht, als ihr oder irgendjemand anderem.

Nächte:
Nein, Rehli schläft nicht durch! 

Spätestens! nach 5 Stunden schreit sie vor Hunger, wobei es auch ganz gerne nur 3 Stunden sind. Ich stille sie im Durchschnitt 5 Minuten, danach liegen wir beide sofort wieder im Bett. Noch stört es mich überhaupt nicht, denn wie kann ich ihr nur böse sein, wenn sie mich morgens grinsend aus ihrem Bettchen heraus anstrahlt?

Haushalt:
Da habe ich wohl wirklich Glück! Sie spielt auf ihrer Decke, wobei sie anfangs viel geschlafen hat, sie schaut mir gerne bei der Arbeit zu und gibt mir, beim Stillen, die nötigen Pausen. 


Kino:
Da ist wohl etwas Wahres dran. Wir können momentan nicht ins Kino, nicht weil es nicht gehen würde, dass wir die Kleine bei ihren Großeltern, Urgroßeltern, Paten oder bei Verwandten für ein paar Stündchen abgeben könnten. Ich könnte abpumpen und nicht mal 6 Stunden später, zur 2. Mahlzeit, wären wir zurück.

Aber ich bringe es momentan noch nicht übers Herz.

Ich verbringe gerne Zeit mit ihr und es gab noch keinen Moment, wo ich nur im Ansatz darüber nachgedacht hab, die Kleine, für mein Vergnügen, abzugeben.

Das Kino kann warten!

Restaurant:
Sie kommt einfach mit! Seit Geburt an gehen wir regelmäßig, zu jeder Tageszeit, essen. Anfangs hat sie jeden Restaurantbesuch verschlafen, irgendwann war sie wacher. Ich habe sie gestillt, ganz gleich wo, sie saß auf unserem Schoß, lag in ihrem Kinderwagen und einige wenige Male saß sie bisher im Hochstuhl (Erst seit sie selbstständig sitzen kann!). 

Sie verhält sich hervorragend und selbst wenn sie mal meckert, nehmen wir ihr es nicht böse. Jeder darf mal schlechte Laune haben, vor allem unsere Kinder!

Zweisamkeit:
Wir üben intensiv für ein Geschwisterchen. Muss ich mehr schreiben?


Wir brauchen mehr Kinder und ich würde es jedem, vom ganzen Herzen, empfehlen. Diese Gefühle sind wohl die wertvollsten, die wir je haben werden.

Ich bedauere Elternpaare, bei denen der Kinderwunsch unerfüllt bleibt und ich würde es nur für gut heißen, jede Möglichkeit zu nutzen, die sich eben ergibt (z.B. Kinderwunschklinik oder auch Adoption).

Also liebe Eltern, die dieses Glück schon erlebt haben: Erzählt den erstmals schwangeren Frauen doch lieber, welches Glück sich mit dem Ereignis der Schwangerschaft und daraus resultierend Geburt ergibt, wie toll das Leben sein wird und welche Liebe entflammen wird, als nur Angst und Schrecken zu verbreiten.

Von einer unendlich liebenden Mami!!!

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