Eines vorweg: Jeder
muss seine eigene Entscheidung treffen, WAS er impfen lässt und WANN. Und
natürlich OB überhaupt!
Vor etwas über einem
Jahr, war ich auf einer Babyparty einer Freundin, im kleinen Kreis. Wir waren
nur fünf Mädels, demnach eine gemütliche Runde. Im Laufe des Abends kam, nur am
Rande, das Thema „Impfungen“ auf. Eine Freundin erzählte uns, dass sie nicht
geimpft sei und dass sie ihre Kinder, laut jetzigen Stand, nicht impfen wollen
würde. Ich war verblüfft und dachte: „Meine Kinder werden auf jeden Fall
geimpft!“ Zugegeben, hatte ich mir aber auch noch nie wirklich Gedanken darüber
gemacht.
Lange Zeit später, ich
meine schon schwanger gewesen zu sein, haben, mein Mann und ich, eine Reportage
von Impfbefürwortern geschaut. Ich war mir sicher: „Wir lassen ALLES impfen.“
Wochen später sahen wir eine Reportage von Impfgegnern und konnten ihre Ansichtsweise
total nachvollziehen. Unsere anfängliche Meinung änderte sich rapide.
So könnte es ewig
weiter gehen: Man schaut eine Reportage/Film von Impfbefürwortern und ist
dafür, dann schaut man einen Film von Impfgegnern und ist dagegen. Beide Seiten
sind, in Anbetracht der Erläuterungen, nachvollziehbar.
Nun bekam ich unsere
wundervolle Tochter, und, wie ihr im ersten Post bereits erfahren habt, war die
erste Zeit keine einfache Zeit. Wir wurden skeptisch, vor allem gegenüber der
Schulmedizin, aber auch in sämtlichen anderen Bereichen. Jeder erzählte etwas
anderes, angefangen von Krankenschwestern, beispielsweise über das Stillen oder
die Gelbsucht, Ärzten über den „Sichelfuß“, der ja nun doch ein „Klumpfuß“ ist
und, nicht zu vergessen, guten Ratschlägen von Eltern, Freunden und Verwandten.
Nachdem die
anfänglichen Schwierigkeiten, insbesondere mit der Gelbsucht, aber auch mit dem
Stillen, welches mein nächstes Thema sein wird, aus dem Weg geschaffen und
behoben wurden folgte die erste Untersuchung (U3) bei unserer Kinderärztin.
Zeitgleich stellte sich die Frage, ob wir die erste Impfung machen lassen
wollten. Eine schwierige Entscheidungsphase begann.
Für die erste Impfung,
eine Schluckimpfung gegen Rotaviren, bekamen wir lediglich einen
Informations-Flyer und sollten uns in Ruhe, nach eigenem Wissen und Gewissen,
für oder gegen die Impfung entscheiden. Es wurde, ob wissentlich oder nicht,
Druck auf uns ausgeübt. Beratung: Fehlanzeige! Völlige Ratlosigkeit.
Es folgte eine lange
Recherche (im Internet). Meines Erachtens, waren sich die Leute einig. Die
Entscheidung fiel uns leicht.
Selbst im Nachhinein,
in Gesprächen mit Freunden und Bekannten, herrscht Einigkeit. Wir bereuen
unsere Entscheidung nicht, die ich an dieser Stelle offen halten möchte. Ich möchte
niemanden beeinflussen!
Beim selbigen Termin
(U3) bekamen wir ein Informationsheftchen und den aktuellen Impfkalender. Nur
zur Information. Ohne weitere Fragen zu stellen oder darüber nachzudenken, nahm
ich das Heftchen mit und nahm mir vor, mich mit diesem Thema
auseinanderzusetzen und mich zu informieren.
Immer wieder schob ich
diese Aufgabe vor mir her. Lust hatte ich keine. Doch ich wusste, dass es ein
wichtiges Thema ist und setzte mich immer wieder hin, laß mir Fachzeitschriften
und sämtliche Internetseiten zu diesem Thema durch.
Bis kurz vor knapp,
also kurz vor dem Termin der U4, wo die ersten ImpfungEN stattfinden sollten,
hielt ich mir meine Entscheidung offen. Ich war mir unsicher! Immer wieder,
fragte ich meinen Mann, was er darüber denkt, doch er hatte sich, aus
Zeitgründen, denn er geht ganztags arbeiten, nur wenig informiert und konnte
mir daher wenig helfen. Aber er war, genau wie ich auch, unsicher. Zu viele
Informationen und Meinungen und die ständige Angst, eine falsche Entscheidung
zu treffen.
~Impffolgen
oder Folgen einer Krankheit!~
Und
die Fragen:
-Muss
ich mein Kind mit Aluminium und anderen Giftstoffen belasten oder ist die
resultierende Krankheit gar kein Problem für den Körper?
-Geht
es nur um Geld oder wirklich um die Gesundheit unserer Kinder?
-Wann
ist der richtige Zeitpunkt?
-Lieber
vorzeitig impfen oder warten, bis das Immunsystem ausgereift ist?
-Wann
ist das Immunsystem ausgereift?
-Sind
die Impfungen wirklich so verträglich, wie u.a. Ärzte es sagen?
-Und
warum leiden viele Kinder nach einer Impfung unter Fieber und anderen
Nebenwirkungen?
Bis zur U4 konnten
wir, gemeinsam, keine Entscheidung treffen. Es war uns schier unmöglich. Wir
hatten einfach kein gutes Gefühl bei der Sache. Ich wollte mich einfach noch
mal, von der Kinderärztin, beraten lassen, offene Fragen stellen und die
ehrliche Meinung der Kinderärztin, als Rat, anhören.
Im Gespräch wurde ich
gleich als Impfgegner abgestempelt. Ich bin KEIN Impfgegner, sondern eine
verantwortungsvolle Mutter, die nur das Beste für ihr Kind möchte.
Ich bekam sehr wenige
Antworten. Es kam mir vor, als wäre es unangebracht, das Thema zu hinterfragen,
als wäre es lästig, Fragen zu beantworten und eventuelle Skepsis aus dem Raum
zu räumen.
Als Resultat dieses Gesprächs
wurde unsere Kleine nicht geimpft. Stattdessen bekamen wir ein Kreuzchen im
U-Heft: „Kind nicht altersentsprechend geimpft.“ So sei es!
Bis zur U5, nahm ich
mir vor, haben wir eine Entscheidung getroffen.
Mittlerweile wurde ich
auch in der Familie angestichelt über das Thema zu diskutieren. Ich sollte mich
für etwas rechtfertigen, zumindest kam es mir so vor, worüber ich selbst nicht
wusste, warum mir die Entscheidung so schwer fällt. Ich versuchte mir Antworten
zurecht zu legen, die ich so im Internet gelesen hatte und ich versuchte,
auszudrücken, welche Bedenken ich dabei habe. „Ach, die Ständige Impfkommission
wird schon wissen, was für unsere Kinder gut ist,“ wurde mir entgegen gebracht.
~Leichtgläubigkeit oder Tatsache?~
Die U5 stand, Anfang
dieser Woche, an und wir haben tatsächlich eine Entscheidung getroffen. Eine
Freundin, die selbst einen impfkritischen Kinderarzt, welcher ein Freund von Homöopathie
ist, hat, hat dazu einen großen Teil beigetragen.
Wir werden unsere
Tochter impfen lassen, aber zu einem anderen Zeitpunkt und nicht in der Fülle,
wie es der aktuelle Impfplan vorgibt.
Fazit:
Ich wünsche mir, mehr offizielle Impfberatungen und Offenheit gegenüber impfkritischem Denken.
Wir wollen doch alle
nur das Beste für unser Kind/unsere Kinder.
Bitte liebe Eltern,
nehmt euch die Zeit, erkundigt euch eindringlich! Trefft eure eigene
Entscheidung und lasst nicht andere für euch entscheiden!
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